Illwerke Zentrum Montafon

August 2010 bis September 2010


Wettbewerb
Räumlich in direktem Bezug zu den prägenden Gebäuden des Kraftwerkes gesetzt und strukturell offen und dehierarchisch organisiert, respektiert das neue Gebäude der Illwerke Montafon den landschaftlichen Kontext und zeigt sich als eine zeitgenössische Interpretation regionalen Bauens.

Leichtigkeit, Präzision, Variabilität und Flexibilität in der Organisation, Verbindlichkeit in der Wahl der architektonischen Mittel sowie Energieeffizienz kennzeichnen den Entwurf. Durch die längsgerichtete Orientierung und seine Positionierung parallel zum Kraftwerk wird das Gebäude trotz seiner Dimension Teil eines Gesamtensembles. In einer Stufe setzt es sich vom Boden ab und ragt, unterstützt von wenigen Pfählen, über das Ausgleichsbecken hinaus. Zwei Gebäudegruppen entstehen, zum Einen zur Landessstraße, zum Anderen zum Kraftwerk orientiert, die zwischen sich einen großen Freiraum aufspannen. Das künstliche Ausgleichsbecken wird, durch die Überstellung durch das neue Illwerke- Zentrum, Teil der architektonischen Inszenierung. Die Hauptnutzungen werden auf lediglich zwei Ebenen angeordnet. Hierarchische Strukturen werden dadurch vermieden und Arbeitsprozesse fließend gestaltet. Die Ebenen werden durch Höfe gegliedert und zoniert. Jeder dieser Höfe hat eigene Charakteristika, die mit seiner Position und Aufgabe in der Gesamtstruktur korrespondieren. Das Dach des Gebäudes wird als fünfte Fassade gestaltet, über Treppen erschließt sich eine das gesamte Dach überziehende Rasenfläche.

Kunde & Architekt

Manager

  • Felix Volland

Team

  • Marc Gansewendt
  • Andreas Horsky