Oktober 2013 bis November 2013
Leitidee
Ziel ist es mit einer innovativen Architektur, welche auf einem effizienten modularen Prinzip beruht, ein asketisches und zugleich sympathisches Bürogebäude mit einem hohen öffentlichen Funktionswert zu erstellen.
Städtebau
Grundlage des städtebaulichen Ansatzes sind die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbes.
Gefasst von der Wintergarten-, Quer-, Schützenstraße und vom dem Georgenring, befindet sich das Wintergartenareal direkt am Innenstadtring und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Das weitere Umfeld des Wettbewerbsgrundstückes gestaltet sich städtebaulich heute sehr heterogen.
Mit Hilfe einer neuen städtebaulichen Fassung des Wintergartenareals wird dieses wieder in sein Umfeld eingebunden und erzeugt neue räumliche Qualitäten. Als "Tor" zum "grafischen Viertel" von Leipzig bedarf es einer sowohl städtebaulich als auch gestalterisch starken Geste, die den transitorischen Brückenschlag vom Schwanenteich zum Leipziger Osten schafft, und zugleich einen neuen identitätsstiftenden öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner und Besucher des Quartiers anbietet.
Hochbau
Die Architektur vereint den Ansatz eines hohen gestalterischen Anspruchs basierend auf einem Konzept von funktional und ökonomisch optimierten weitgehend stützenfreien Grundrissen.
Um in der sehr kompakten und flächeneffizienten Bauform alle Arbeitsplätze mit natürlicher Belichtung zu versorgen, wird ein Atrium mit Glasdach vorgeschlagen. Die Erweiterung des Atrium-Raumes zum Außenraum (Wintergarten-Platz) optimieren die innere Belichtung und symbolisieren zugleich die Transparenz und Öffentlichkeit der inneren Nutzung als Verwaltungsgebäude der städtischen Wohnungs- und Baugesellschaft.
Das EG öffnet sich ebenfalls mit Haupteingang und Café zum Außenraum und lädt den Bürger ein, „unverbindlich“ einzutreten. Das Gebäude verzahnt sich mit dem öffentlichen Raum.
(blauraum, URL: http://www.blauraum.eu/architektur/project/25/, Stand 13.02.2014)