Ersatzneubau für die Deutsche Sporthochschule Köln

September 2009 bis Oktober 2009

Wettbewerb 1. Platz

Die Deutsche Sporthochschule Köln ist die einzige Sportuniversität Deutschlands, europaweit gesehen die einzige ihrer Art, aus internationaler Sicht die größte Sportuniversität weltweit. Aufbauend auf dem Masterplan der Hochschulstandort-Entwicklungsplanung soll ein Ersatzneubau für die natur- und gesundheitswissenschaftlichen Institute am Campus der Sporthochschule am Carl-Diem-Weg entstehen.

Das hierzu festgelegte Raumprogramm sieht eine Unterbringung der Institute auf insgesamt ca. 6 300 m² HNF vor. Der Ersatzneubau eines naturwissenschaftlich und medizinisch ausgestatteten Laborgebäudes soll der Steigerung der Flächeneffizienz auch zur Sicherung und Arrondierung des Standortes der Deutschen Sporthochschule beitragen. Das Institutsgebäude zeichnet sich durch einen natur- und gesundheitswissenschaftlichen Schwerpunkt aus und stellt einen Bestandteil des Lehr- und Forschungskonzeptes der Hochschule dar.

Das Projekt soll in vorbildlicher Weise eine hohe Gestaltqualität und Funktionalität, sehr hohe Energieeffizienz und sehr gute Bewirtschaftung aufweisen.

"In unmittelbarer Nähe zur historischen Wallanlage des Radstadions und dem vertikalen Volumen des Studentenwohnheims entsteht im Müngersdorfer Sportpark ein denkbar einfacher und dennoch spannungsvoller Baukörper mit Potenzial zu unprätentiöser Zeichenhaftigkeit. Der sich über die unteren drei Geschosse verdrehende Baukörper öffnet hierbei den Raum entlang der Straße. Es entsteht eine aufgeweitete Platzsituation, die die umgebenden Bäume als Platzrand einbezieht. Als Referenz an die geschlossenen Baumkronen bilden die auskragenden letzen zwei Geschosse den oberen räumlichen Abschluss des öffentlichen Raumes. Diese wettergeschütze Plaza entsteht zusätzlich zu dem geforderten Programm. Sie ist nicht nur Eingangsplatz zum neu entstehenden Gebäude, sondern kann als zentralter Ort der Kommunikation im Campus der Sporthochschule fungieren. Die Fassade aus vertikalen Aluminium-Lamellen reflektiert das Grün der Umgebung und verleiht der Fassade eine angenehme Tiefe."

Kunde & Architekt

Manager

  • Alexander Pfeiffer

Team

  • Roberto Valls Domenech