August 2014 bis September 2014
Einer von drei Finalisten im Architekturauswahlverfahren „Die Architekten aus Aachen greifen den Höhenunterschied zwischen Rhein und oberem Gelände der Beethovenhalle auf und gestalten nach außen ein sich schichtförmig erhebendes Gebäude. „Harmonie von Neubau und Landschaft“ waren Leitlinie der Architekten. Innen geht es in die Gegenrichtung: Der Saal „gräbt“ sich in Anlehnung an ein Amphitheater nach unten in das Gelände und ist so auch in der klassischen Form Vineyard angelegt. Nach außen setzen sich die „Schollen“ des Untergrunds optisch dann in den Treppenstufen zum Rhein hinunter fort. Das Gebäude ist insgesamt wellenartig ohne Ecken und Kanten gehalten und lehnt sich in der Gesamtform und der Landschaftsplanung bewusst an die Kuppel der Beethovenhalle und die Planung der Architekten Wolske und Raderschall an. Beide Gebäude sollen auch eine gemeinsame Rheinterrasse bekommen. Durch die Absenkung des Saals bleibt das Gebäude niedriger als die Beethovenhalle. Von der Sandkaule gelangt man ebenerdig in das Foyer des Neubaus. Von dort können die Besucher durch die verglaste „Fuge“ zwischen den Parkett-Terrassen und dem darüber angeordneten „Resonanzkörper“ (mit Balkonen) in den Saal und auf das Wasser schauen. Das Foyer führt komplett um den Saal herum und erlaubt stetigen Außenbezug. “ (Beethoven Festspielhaus, URL: http://www.beethoven-festspielhaus.de/entwuerfe/auswahl/kadawittfeld, Stand 07.11.2014)